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AVM FRITZ!Box 6820 LTE v2 kommt mit neuem Modem

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AVM hat den LTE Router FRITZ!Box 6820 zum Anfang des Jahres 2019 mit einem neuen Modem ausgestattet und in einer aktualisierten Version auf den Markt gebracht. Der Router ist bereits seit Anfang 2016 in Deutschland  erhältlich, nach Angaben der AVM Pressestelle war jedoch ein Lieferantenwechsel beim LTE Modem notwendig, daher wird das Gerät nun neu aufgelegt. Durch das neue Modem verdoppelt sich die maximale LTE Geschwindigkeit auf bis zu 300 MBit/s, die Angaben auf der AVM Webseite sind aktuell jedoch noch nicht entsprechend aktualisiert.

AVM FRITZ!Box 6820 LTE. Bild: maxwireless.de

LTE Modem von Intel, 2G entfällt
AVM hat im Gespräch mit maxwireless.de auf der IFA im September 2018 in Berlin bereits mitgeteilt, dass in der FRITZ!Box 6820 LTE in Zukunft das gleiche Modem eingesetzt werden wird wie im AVM Topmodell Fritzbox 6890 LTE. Es handelt sich um ein LTE Cat.6 Modem von Intel, welches auf einem M.2 Chip von Fibocom verbaut ist. Die FRITZ!Box 6890 kann mit dem Modem bis zu 300 Mbit/s im Downlink nutzen (Testbericht auf maxwireless.de). Bei der FRITZ!Box 6820 LTE ist diese Geschwindigkeit nun ebenfalls nutzbar, auch wenn es womöglich noch zu etwas Verwirrung kommen kann, denn AVM gibt die Geschwindigkeit im Datenblatt noch mit maximal 150 Mbit/s an. So oder so: im Jahr 2019, wo Gigabit LTE mit mindestens Cat. 16 in jedem besseren Smartphone (oder LTE Router…) Standard ist, erscheinen diese Geschwindigkeiten leider veraltet.

Die FRITZ!Box 6820 LTE unterstützt übrigens die LTE Bänder 1, 3, 7, 8 und 20. Verzichten muss man auf LTE Band 28 – dieses wird derzeit nur von der FRITZ!Box 6890 LTE v2 unterstützt. Hinzu gekommen ist dafür bei der FRITZ!Box 6820 LTE v2 auch noch Band 32. Für den deutschen Markt sind Band 28 und Band 32 aber derzeit eh noch nicht relevant, möglicherweise werden die Bänder sogar nur für den LTE-Nachfolger 5G eingesetzt werden.

Im Vergleich zur ersten Version der AVM FRITZ!Box 6820 LTE entfällt die Möglichkeit, das 2G / GSM Netz zu nutzen. In Zeiten, in denen das LTE Netz an vielen Orten mindestens genauso gut ausgebaut ist wie das GSM Netz, dürfte das aber verschmerzbar sein.

AVM Fritzbox 6820 LTE
AVM Fritzbox 6820 LTE neben der Verpackung. Bild: maxwireless.de.

Neue Artikel- und EAN-Nummer
Damit der Nutzer die AVM FRITZ!Box 6820 LTE v2 im Handel erkennen kann, hat AVM neue Artikel- und EAN-Nummern vergeben. Sie lauten:

  • EAN: 4 023 1250 2842 7
  • Artikelnummer: 2000 2842

Einige Händler wie etwa Reichelt kennzeichnen die v2 auch in der Artikelbeschreibung entsprechend, AVM selber und viele andere Händler verzichten aber darauf, daher müsst ihr im Zweifel den Händler fragen, um welche Version der Box es sich handelt.

Weitere Details im Testbericht
Für Details und weitere Informationen zur AVM FRITZ!Box 6820 LTE bietet sich die Lektüre des Testberichts zum Gerät an. Der Test ist zwar bereits schon Anfang 2016 verfasst worden, da bis auf das Modem aber an der restlichen Hardware nichts geändert wurde, sind die Angaben zu WLAN, LAN und Software aber weiterhin gültig. Mit einem kleinen Unterschied: die neue FRITZ!Box 6820 LTE v2 dürfte wohl direkt mit FRITZ!OS 7.0 ausgeliefert werden, wohingegen das alte Modell durch den Nutzer manuell aktualisiert werden muss.

AVM FRITZ!Box 6820 (LTE (4G) und UMTS (3G), WLAN N bis 450 MBit/s, 1 x Gigabit-LAN, deutschsprachige Version)

Preis: EUR 149,78

(0 Rezensionen)

25 gebraucht & neu erhältlich EUR 148,89


Test: Olloclip Multi-Device Clip mit Weitwinkel-Objektiv

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Das Unternehmen Olloclip bietet bereits seit vielen Jahren Zusatz-Linsen für Smartphones an und ermöglicht Nutzern damit, neue Perspektiven aufzunehmen. Durch die Aufsteck-Linsen kann zum Beispiel ein Teleobjektiv, ein Weitwinkel-Objektiv oder ein Fisheye-Objektiv direkt am Smartphone verwendet werden. Bislang hat das Unternehmen nur speziell auf bestimmte Smartphones abgestimmte „Clips“ verkauft, seit einiger Zeit ist allerdings auch ein Multi-Device Clip erhältlich, der an verschiedensten Smartphones mit bis zu 12 Millimeter Dicke angebracht werden kann.

Olloclip am Google Pixel 3. Bild: maxwireless.de.
Olloclip am Google Pixel 3. Bild: maxwireless.de.
Im Lieferumfang: eine kleine Schutztasche. Bild: maxwireless.de.
Im Lieferumfang: eine kleine Schutztasche. Bild: maxwireless.de.

Der Olloclip Multi-Device Clip ist gut verarbeitet und modular aufgebaut, d.h. die jeweilige Linse kann unabhängig vom Clip gekauft werden. Das Steck-System für die Linse macht genau wie der Clip selbst einen guten Eindruck. Für diesen Testbericht kam eine Weitwinkel-Linse zum Einsatz.

Der vollständig aus Kunststoff gefertigte Olloclip Multi-Device Clip ist recht groß, auf modernen Smartphones wird durch die Befestigung ein kleiner Teil des Displays verdeckt. An den meisten Smartphones ist die Montage kein Problem, schwieriger ist es jedoch, den Clip mit einem Smartphone zu verbinden, welches eine Dual- oder Triple-Kamera auf der Rückseite hat. Bei einem Apple iPhone Xs war es zum Beispiel sehr schwer, eine gute Position für den Clip zu finden, gleiches gilt für die Montage an einem Honor Play Smartphone. Einfacher hat man es da beim Google Pixel 3, hier ging die Anbringung problemlos.

Der Olloclip Multi Device Clip. Bild: maxwireless.de.
Der Olloclip Multi Device Clip. Bild: maxwireless.de.
Multi Device Clip am Google Pixel 3. Bild: maxwireless.de.
Multi Device Clip am Google Pixel 3. Bild: maxwireless.de.

Die Bildqualität hängt sehr stark davon ab, ob man den Clip richtig am Smartphone angebracht hat. Sofern es nicht hundertprozentig perfekt ist, sind schnell dunkle Stellen in den Ecken sichtbar oder das Bild wird zur Seite hin sehr verzerrt. Ein wenig Arbeit ist es schon, den Clip richtig auszurichten, was bei einem schnellen Schnappschuss durchaus nervig sein kann. Sitzt der Multi-Device Clip jedoch gut, dann sind schöne Fotos möglich und der Olloclip ist eine echte Bereicherung.

Olloclip Multi Device von oben. Bild: maxwireless.de.
Olloclip Multi Device von oben. Bild: maxwireless.de.
Der Olloclip Multi Device Clip. Bild: maxwireless.de.
Der Olloclip Multi Device Clip. Bild: maxwireless.de.

Olloclip verkauft den Multi-Device Clip für rund 40 Euro, dafür ist ein Objektiv bereits enthalten. Lohnt sich der Kauf? Wenn ihr keine Schnappschüsse machen wollt, sondern etwas Zeit und Geduld mitbringt, dann auf jeden Fall. Für Makro-Fotos, Weitwinkel- oder Zoom-Fotos bietet sich das Zubehör einfach sehr gut an. Falls ihr jedoch eines der vielen Smartphones mit Dual- oder Triple-Kamera besitzt, dann ist dieses Olloclip Modell definitiv nichts für euch, denn die Platzierung der Linse ist nahezu unmöglich und man bedeckt immer eine weitere Linse mit dem Clip.

Erfahrungsbericht: Netgear Nighthawk XR700 Gaming Router

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Der Netgear Nighthawk XR700 Gaming Router liefert Superlative: riesiges Gehäuse, spektakuläres Design, riesige WLAN Antennen und neueste WLAN 802.11ad Technik. Dazu einen SFP Anschluss für 10 Gigabit Ethernet. Sofort ist klar: dieser Router richtet sich nicht an den klassischen Standard-Anwender, sondern an Nutzer, die super schnelle Verbindungen und jede Menge Power im Heimnetzwerk haben möchten – Gamer zum Beispiel! Ob der Nighthawk XR700 auch in der Praxis überzeugen kann, musste er im vierwöchigen Praxiseinsatz bei maxwireless.de zeigen.

Netgear Nighthawk XR700
Netgear Nighthawk XR700

Design und Gehäuse
Für das Design hat sich Netgear richtig ins Zeug gelegt und ein sehr außergewöhnliches Gehäuse entworfen. Der XR700 Gaming Router ist im Vergleich mit anderen Router-Modellen riesig groß und schwer, insbesondere die wuchtigen WLAN Antennen fallen ins Auge. Ein großes Lüftungsgitter auf der Front erlaubt den Blick auf die Technik und den aktiven Lüfter, rote Streifen am Gehäuse sorgen für ein frisches Aussehen. Insgesamt ist das Design sehr gewöhnungsbedürftig und sicher nicht mit jeder Wohnungseinrichtung kompatibel – der XR700 hat seinen Platz wohl eher zwischen Gaming-Computern und Netzwerk-Switches anstatt auf der Kommode im Eingangsflur der Wohnung.

Netgear XR700 von oben mit Lüftungsgitter
Netgear XR700 von oben mit Lüftungsgitter

WLAN im Test
Der Netgear Nighthawk XR700 kann WLAN auf drei Frequenzbereichen einsetzen: 2,4 GHz, 5 GHz und 60 GHz. Über 2,4 GHz sind maximal 400 Mbit/s möglich, über 5 GHz bis zu 1.733 Mbit/s und über 60 GHz sogar bis zu 4.600 Mbit/s – jeweils ein entsprechend ausgerüstetes Endgerät vorausgesetzt. Der Router unterstützt 4×4 MU-MIMO Antennentechnik und bietet eine vergleichsweise gute Reichweite. Eine Wohnung von 60-80 Quadratmetern lässt sich auf jeden Fall ohne weiteren Repeater problemlos versorgen.

Das integrierte 802.11ad WLAN auf 60 GHz ist eine Kuriosität. Theoretisch sind damit auf kurze Distanz – idealerweise wenige Meter und Sichtkontakt – sehr hohe Datenraten möglich. Praktisch fehlt es aber an Endgeräten, welche 802.11ad integriert haben. Faktisch gibt es kein einziges Endgerät in Deutschland, das ab Werk mit der Technik ausgeliefert wird. Es gibt zwar Nachrüstlösungen, unter anderem von Intel, aber selbst Netgear hat keinen Nachrüst-Adapter für USB oder PCIe im Sortiment. Das 60 GHz WLAN konnte daher nicht getestet werden.

Anschlüsse des Netgear XR700
Anschlüsse des Netgear XR700

Anschlüsse im Detail
Der Netgear XR700 hat sechs RJ45 Gigabit LAN Anschlüsse auf der Rückseite, zwei mehr als bei einem gewöhnlichen WLAN Router. Die Ports 1 und 2 lassen sich via Link Aggregation sogar kombinieren und die Geschwindigkeit damit deutlich steigern, sofern das vom Endgerät (zum Beispiel einem NAS) auch unterstützt wird. Wer noch schnelleres LAN braucht, kann sich im Fachhandel ein 10 GBit/s SFP Modul kaufen und in den SFP-Schacht des XR700 einbauen. Dann sind bis zu 10 Gbit/s möglich. Je nach Leistungsklasse sind diese Module bereits für unter 20 Euro erhältlich – durchaus fair, wenn man den Leistungszuwachs bedenkt.

SFP Anschluss für 10 GBit LAN Modul.
SFP Anschluss für 10 GBit LAN Modul

Der Netgear XR700 hat kein integriertes Modem. Das ist angesichts des hohen Preises einerseits schade, andererseits gibt es mit (V)DSL, TV-Kabel und Glasfaser ja mittlerweile drei verbreitete Anschlussarten und so kann jeder das Modem nehmen, welches am besten passt. Das Modem wird dann über den 1 GBit/s WAN Port mit dem XR700 verbunden.

Für externe Geräte wie Festplatten oder Drucker gibt es zwei USB 3.0 Anschlüsse am Netgear XR700. Im Praxiseinsatz wurde ein USB-Stick problemlos erkannt und konnte innerhalb kurzer Zeit genutzt werden. Die Datenübertragungsraten wurden nicht im Detail getestet, erschienen aber im Vergleich mit einer AVM FRITZ!Box 7590 etwas schneller.

USB Anschlüsse beim Netgear XR700
USB Anschlüsse beim Netgear XR700

Fazit: für wen lohnt ein Kauf?
Klar ist: der Netgear Nighthawk XR700 ist kein Router für Jedermann. Das wird allein schon am unglaublich hohen Preis von über 470 Euro sichtbar – andere High-End Router wie die AVM FRITZ!Box 7590 kosten sogar mit integriertem Modem nur halb so viel. Dafür bekommt man beim Netgear XR700 aber auch Dinge geboten, die es sonst in kaum einem anderen Router gibt: ein außergewöhnliches Design, gute Verarbeitung, top WLAN Leistung, einen SFP Port für 10 GBit LAN und eine gute Software. Das integrierte WLAN 802.11ad kann dank fehlender Endgeräte kaum ein Mensch nutzen – aber immerhin, es ist integriert. Wer genau diese Kombination an High-End Funktionen in einem Router vereint haben möchte, findet im Netgear Nighthawk XR700 genau das passende Gerät.

Telekom MagentaMobil Speedbox: Konkurrenz für den Vodafone GigaCube

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Die Telekom wird ab dem 12. Februar mit dem Angebot MagentaMobil Speedbox ein Konkurrenzangebot zum Vodafone GigaCube auf den Markt bringen. Dies erfuhr das gewöhnlich gut informierte Onlineportal mobiflip.de vorab. Zu einem monatlichen Grundpreis von 29,95 Euro wird es 100 Gigabyte Datenvolumen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 MBit/s im Telekom LTE Netz geben. Eine flexible Variante ohne monatliche Grundgebühr sowie Rabatte für junge Kunden sollen direkt ab Marktstart zur Verfügung stehen. Die Telekom hatte bislang auf ein Konkurrenzprodukt zum GigaCube verzichtet und ein ähnliches Angebot lediglich über die Zweitmarke Congstar vermarktet.

Der Telekom Speedbox Router vom Typ Huawei B529s-23a.
Telekom Speedbox (Huawei B529s-23a)

100 GB Tarif inklusive LTE Router

Der Telekom MagentaMobil Speedbox Tarif kostet monatlich 39,95 Euro. Für den Speedbox Router von Huawei wird einmalig 1 Euro fällig, die Vertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Im Tarif enthalten sind 100 GB Datenvolumen für die deutschlandweite Nutzung mit bis zu 300 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink. Die Datenrate wird auch durch den Router technisch beschränkt, dieser ist bereits im Jahr 2017 auf den Markt gekommen und kann nur LTE Cat.6.

Die Telekom wird auch einen Tarif namens MagentaMobil Speedbox Flex anbieten, dieser kommt ohne monatlichen Grundpreis aus, der Huawei Router kostet bei dieser flexiblen Tarifvariante jedoch 99,95 € einmalig. Ein Datenpass mit 100 GB kann für 44,95 Euro aufgebucht werden, sobald der Router genutzt werden soll. Das Angebot eignet sich zum Beispiel gut, wenn man zwei Mal im Jahr in Deutschland in den Urlaub fährt und in dieser Zeit eine Internetverbindung benötigt.

Nach Verbrauch des Inklusivvolumens kann mit SpeedOn Pässen weiter gesurft werden. 15 GB kosten einmalig 14,95 €, 30 GB kosten 29,95 €. Sowohl der Flex-Tarif als auch der normale MagentaMobil Speedbox Tarif haben einen Anschlusspreis von 39,95 €. In der Young-Variante für Kunden bis 27 Jahre können monatlich 10 Euro gespart werden. Der Tarif ist ausschließlich mit dem Huawei Router nutzbar, eine Nutzung in anderen Endgeräten wie etwa einem Dual-SIM Smartphone wird mittels IMEI-Fencing Technologie ausgeschlossen.

Meinung: Angebot kommt zu spät und mit angezogener Handbremse

Die Telekom ewig gebraucht, bis sie ein Konkurrenzangebot zum Vodafone GigaCube auf den Markt gebracht hat. Anstatt den MagentaMobil Speedbox Tarif wenigstens gleichwertig zum GigaCube zu gestalten, wirkt es aber so, als würde man in der Konzernzentrale in Bonn nicht voll hinter dem Produkt stehen. Anders kann man es nicht erklären, dass der Tarif lediglich 100 Gigabyte Datenvolumen enthält (Vodafone: bis zu 200 GB) und das die SIM-Karte ausschließlich mit dem mitgelieferten Huawei B529 Speedbox Router funktionieren soll. Auch Vodafone vermarktet den GigaCube Tarif nicht als Smartphone-Tarif, doch eine Nutzung in einem beliebigen mobilen Hotspot oder in einem Smartphone als Zweit-SIM ist problemlos möglich. Auch das keine Kombination mit MagentaEINS möglich ist, ist schade. Die Telekom hat wohl Angst, dass der Speedbox Tarif zur Konkurrenz für ihre teuren Smartphone-Tarife werden könnte.

Zu aller Kritik kommt übrigens noch hinzu: die Namensgebung ist wirklich schlecht, angesichts der Tatsache, dass es bereits Produkte mit dem Namen Telekom Speedbox LTE, Telekom Speedbox LTE II und Telekom Speedbox LTE III aus dem gleichen Hause gibt. Ganz zu schweigen von den jeweiligen portablen Mini-Versionen der Speedboxen…

Huawei B529: Telekom MagentaMobil Speedbox Router im Detail

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Die Telekom bietet ab heute den Telekom MagentaMobil Speedbox Tarif in Deutschland an. Es handelt sich um einen LTE Datentarif mit 100 Gigabyte Datenvolumen für monatlich 39,95 Euro. Weitere Details zum Tarif erfahrt ihr im verlinkten Artikel, in diesem Beitrag wollen wir uns den Huawei B529 LTE Router mal genauer anschauen, der mit dem Tarif genutzt werden muss.

Huawei B529s-23a Router der Telekom

Ja, richtig gelesen, die SIM-Karte vom Telekom MagentaMobil Speedbox Tarif muss zwingend im Huawei B529 Router genutzt werden, im Smartphone oder in einem anderen Gerät funktioniert die SIM nicht.

Der Router vom Typ Huawei B529s-23a kostet bei der Telekom einmalig 1 Euro, sofern man sich für den MagentaMobil Speedbox Tarif mit monatlicher Grundgebühr entscheidet. Wählt man dagegen den Flex Tarif ohne dauerhafte Grundgebühr, so kostet der LTE Router einmalig knapp 100 Euro. Ohne Vertrag werden einmalig 119,95 Euro fällig, einen SIM-Lock oder einen NET-Lock hat das Gerät nicht.

Folgende technische Daten hat der Huawei B529s-23a Router:

Hersteller & ModellHuawei B529s-23a
Technologien:LTE (4G), UMTS (3G), GSM (2G)
Frequenzen:LTE: B1, B3, B7, B8, B20, B32, B38 | UMTS: 900/2100 | GSM: 850/900/1800/1900
Maximale Geschwindigkeiten:LTE: 300 Mbit/s down, 50Mbit/s up | UMTS: 42,2 Mbit/s down, 5,76 Mbit/s up (bei Nutzung von DC-HSPA+) | GSM: 384 KBit/s (bei Nutzung von EDGE)
WLANWLAN 802.11a/b/g/n/ac (2,4 GHz und 5 GHz), max. 64 Geräte
Sonstiges:RJ45 Ethernet LAN/WAN | 2x externe Antenne, Anschluss Typ TS-9 | Akku mit 3000 mAh | Abmessungen 120 x 120 x 127 mm | Gewicht 672 Gramm

Der Huawei B529s-23a wird bereits seit 2017 in verschiedenen Landesgesellschaften der Telekom verkauft, zum Beispiel bei T-Mobile Österreich sowie T-Mobile Polen. Es ist also kein neues Modell mehr. Das sieht man auch am Datenblatt, denn der Router kann LTE mit maximal 300 MBit/s im Downlink (LTE Cat6) nutzen. Das wird zwar für die allermeisten Nutzer ausreichend schnell sein, doch aktuelle Smartphones können oftmals mit LTE Cat18 und neuer mehr Frequenzbereiche bündeln und bessere Modulation ausnutzen.

Huawei B529s-23a Rückseite

Die Besonderheit ist beim Huawei B529s-23a, dass es sich um eine Mischung aus mobilem LTE Router und stationärem LTE Router handelt. Das Gerät hat einen 3.000 mAh starken Akku und kann damit etwa 2-3 Stunden lang ohne externe Stromversorgung betrieben werden. Mitgeliefert wird außerdem eine Ladestation, in der außerdem ein RJ45 Ethernet LAN Anschluss integriert ist. So kann man auch ohne WLAN ins Internet gehen.

Apropos WLAN: der Huawei B529s-23a funkt mit WLAN ac sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz. Wie schnell das WLAN ist, dazu macht Huawei keine Angaben. Ein Vorteil im Vergleich zu vielen mobilen LTE Hotspots: es sind bis zu 64 Nutzer gleichzeitig möglich. Ausschließlich für den mobilen Einsatz konzipierte Geräte erlauben oft nur 8 gleichzeitige Nutzer.

Telekom verkauft Huawei E5885 LTE Hotspot

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Die Telekom verkauft ab sofort den mobilen LTE Hotspot Huawei E5885 Mobile WiFi Pro2. Damit ersetzt der Anbieter den bislang unter dem Namen Speedbox LTE Mini II angebotenen Huawei E5786 Hotspot. In Verbindung mit einem neuen Datentarif ist der E5885 Hotspot ab einmalig 9,95€ erhältlich, ohne Vertrag kostet der mobile LTE Router 119,95€.

LTE Cat6 und starker Akku

Der Huawei E5885 Hotspot mit dem sperrigen Namenszusatz Mobile WiFi Pro2 ist kein neues Modell, im Gegenteil: der LTE Router ist bereits seit 2017 in Deutschland erhältlich. Warum die Telekom nun genau dieses Modell im Jahr 2019 neu in ihr Portfolio aufgenommen hat, ist schwer nachzuvollziehen. Blickt man auf die maximale LTE Geschwindigkeit, so hat der E5885 dem im Januar 2015 (!) erschienenen Vorgänger-Modell Speedbox LTE Mini II zumindest nichts voraus: es sind weiterhin 300 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload nutzbar, also LTE Cat6. Das Telekom Mobilfunknetz hat sich unterdessen deutlich weiterentwickelt und kann mit Technologien wie 256QAM und 4×4 MIMO deutlich höhere Geschwindigkeiten liefern.

Abgesehen vom betagten Modem ist der Huawei E5885 aber keine schlechte Wahl für das Telekom Endgeräte-Portfolio, denn die sonstige Ausstattung ist auch zwei Jahre nach dem Marktstart noch sehr gut. Der Akku verfügt über eine riesige Kapazität von 6.400 mAh, sodass der Router bis zu 20 Stunden ohne Netzteil betrieben werden kann.

Lieferumfang des Huawei E5885.
Lieferumfang des Huawei E5885.

Viele Anschlüsse

Auch bei den Anschlüssen kann der Huawei E5885 punkten. Der LTE Hotspot wird über Micro USB aufgeladen, daneben steht ein Full-Size USB Port für die Verbindung zu Endgeräten sowie zum Aufladen anderer Geräte via Powerbank-Funktion zur Verfügung. Eine Besonderheit stellt zudem der RJ45 Ethernet LAN Anschluss dar. Dieser kann nicht nur eine Netzwerkverbindung zu anderen Geräten nutzen, sondern auch eine bestehende Internetverbindung über LAN als Internetzugang nutzen, als Alternative zum integrierten Mobilfunk-Modem.

Ethernet LAN Port beim Huawei E5885.
Ethernet LAN Port beim Huawei E5885.

Das WLAN funkt im Huawei E5885 sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz. Der mobile LTE Router kann dabei nicht nur die Internetverbindung an bis zu 10 Geräte gleichzeitig weitergeben, sondern auch ein bestehendes WLAN als Internetzugang nutzen und somit als WLAN-Repeater bzw. WLAN-Extender fungieren.

Die Rückseite des Huawei E5885.
Die Rückseite des Huawei E5885.

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Angesichts des günstigen Preises von nur knapp 120 Euro und der guten Ausstattung ist der Huawei E5885 bei der Telekom in jedem Fall eine Empfehlung wert. Bleibt nur zu hoffen, dass der Anbieter bald auch einen mobilen Router mit ähnlich guter Ausstattung und aktuellem Modem in das Portfolio aufnimmt.

LTE Surfstick Kaufberatung 2019

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Wer heutzutage noch einen USB Surfstick für die Nutzung am Laptop oder an einem Router kaufen möchte, wird von der Auswahl enttäuscht sein. Die letzte Neuvorstellung stammt aus dem Jahr 2014, stammt vom Hersteller Huawei und trägt den Modellnamen E3372. Der Stick ist zu Preisen ab etwa 30 Euro ohne Vertrag erhältlich und kann LTE der Kategorie 4 mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink nutzen. Schnellere LTE Surfsticks gibt es nicht – weder in Deutschland, noch sonst wo auf dieser Welt.

Der Huawei E3372 Stick
Der Huawei E3372 Stick

Zum Vergleich: aktuelle Smartphones oder mobile LTE Router können bis zu 2 Gigabit pro Sekunde. Scheinbar ist der Markt für USB Surfsticks so klein und unattraktiv, dass sich die Entwicklung eines neuen Modells schlicht und einfach nicht lohnt.

Der Huawei E3372 hat sich im Test als solides Modell herausgestellt und kann in jedem Fall empfohlen werden. Das Gerät funktioniert mit Windows und Mac OS sowie in vielen Router-Modellen, zum Beispiel in AVM FRITZ!Box Routern. Wem der E3372 zu teuer ist, der findet aber auch eine ganze Reihe gebrauchter LTE Surfsticks im Internet, die durchaus einen Blick wert sind. Der Huawei E398 LTE Stick aus dem Jahr 2011 kann zum Beispiel nur 100 MBit/s erreichen, bietet dafür aber ein Knickgelenk und einen hervorragenden Empfang. Wer nicht unbedingt 100 MBit/s braucht, ist auch mit diesem Modell gut beraten.

Huawei E398 LTE Stick an der FRITZ!Box 7590.
Huawei E398 LTE Stick an der FRITZ!Box 7590.

Worauf man bei einem LTE Surfstick achten sollte: die LTE Frequenzbereiche um 800, 1800 und 2600 Megahertz sollten in jedem Fall unterstützt werden, damit das Modem in Deutschland einwandfrei funktioniert. Sinnvoll ist zudem die Unterstützung für 900 und 2100 Megahertz, da diese Frequenzbereiche zunehmend für LTE verwendet werden. Manchmal werden die Frequenzbereiche auch als B1, B3, B7, B8 und B20 angegeben.

Zum Schluss dieser Kaufberatung noch zwei Links zur weiteren Orientierung. Einerseits darf ein Blick in die LTE Surfstick Übersicht nicht fehlen, hier sind alle aktuellen LTE Surfsticks aufgelistet. Auch der Testbericht zum Huawei E3372 bietet weitere Informationen.

Huawei E3372 LTE Modem (microSD, USB 2.0) weiss

Preis: EUR 43,90

3.7 von 5 Sternen (51 Rezensionen)

22 gebraucht & neu erhältlich EUR 41,00

Qualcomm Snapdragon X55 5G Modem vorgestellt

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Qualcomm hat heute mit dem Snapdragon X55 die zweite Generation seines 5G Modems vorgestellt. Das X55 Modem kann 5G auf verschiedensten Frequenzbereichen nutzen und erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 7 Gigabit pro Sekunde. Dabei werden sowohl 5G-Standalone Netze als auch 5G-Non-Standalone Netzwerke unterstützt. Damit das Snapdragon X55 Modem auch in der Anfangsphase von 5G gut nutzbar ist, ist es abwärtskompatibel zu LTE, UMTS und GSM (4G, 3G und 2G).

Qualcomm Snapdragon X55 5G Modem.

Das Snapdragon X55 Modem ist nach dem X50 bereits das zweite 5G-Modem von Qualcomm. Das X55 Modem ist für 4G/5G Spectrum Sharing vorbereitet, Netzbetreibern wird damit ein einfacher Wechsel von LTE auf 5G ermöglicht. Die unterstützten Frequenzbereiche reichen vom Millimeterwellen-Bereich (oberhalb von 26 GHz) bis zum Frequenzbereich unterhalb von 6 GHz. Auch der in Deutschland und in Europa zum Start von 5G eingesetzte Bereich zwischen 3,4 und 3,8 GHz wird vom Qualcomm Snapdragon X55 unterstützt.

Auch im LTE-Netz ist das Qualcomm Snapdragon X55 Modem top aktuell. Mit LTE Cat22 sind bis zu 2,5 Gbit/s im Mobilfunknetz der vierten Generation nutzbar. Voraussetzung für solch hohe Geschwindigkeiten ist natürlich, dass der Netzbetreiber ausreichend Spektrum einsetzt und dieses via Carrier Aggregation bündelt. Auch eine möglichst hohe Modulation und der Einsatz von 4×4 MIMO steigert die Geschwindigkeit erheblich.

Datenblatt zum Qualcomm Snapdragon X55.
Datenblatt zum Qualcomm Snapdragon X55.

Erste kommerzielle Endgeräte mit dem neuen Snapdragon X55 5G Modem werden laut Qualcomm Ende des Jahres 2019 auf den Markt kommen. Für die erste Generation der 5G-Smartphones, welche wohl Mitte 2019 erscheinen wird, kommt das Modem also etwas zu spät. Es könnte sich aber dennoch lohnen ein wenig abzuwarten und nicht bei den allerersten 5G-Smartphones zuzugreifen, denn die erste Generation neuer Mobilfunkmodems ist erfahrungsgemäß recht energiehungrig und schnell veraltet.


Huawei hat bereits 40.000 5G Sender ausgeliefert

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Der Netzwerkausrüster Huawei hat weltweit bereits über 40.000 5G-fähige Mobilfunk-Basisstationen ausgeliefert. Das gab Ryan Ding, Präsident der Huawei Carrier Business Group, im Vorfeld des Mobile World Congress bekannt. Angesichts der Tatsache, dass der Einsatz von Huawei 5G Technologie derzeit politisch viel diskutiert wird, ist diese Zahl durchaus beachtlich. Insbesondere in Europa ist der chinesische Netzwerkausrüster stark.

Bereits 18 europäische Mobilfunknetzbetreiber haben Huawei als Ausrüster für ihr 5G Netz ausgewählt. Entsprechende Verträge wurden laut Ryan Ding bereits unterzeichnet. Weltweit hat Huawei mit Stand Februar 2019 rund 30 solcher 5G Ausrüster-Verträge abgeschlossen, der Schwerpunkt liegt damit bislang klar in Europa.

Ryan Ding (Huawei) zeigt den aktuellen Stand der Huawei 5G Technik.

Huawei liefert 5G-fähige Basisstationen seit September 2018 aus, innerhalb von wenigen Monaten sind bereits 40.000 Geräte an Netzbetreiber verkauft worden. 5G Basisstationen sind in der Regel auch abwärtskompatibel zu älteren Mobilfunktechnologien. Damit können sie beispielsweise auch für einen LTE-Netzausbau eingesetzt werden, eine spätere Aufrüstung auf 5G ist dann problemlos möglich. Erste kommerzielle 5G-Mobilfunknetze werden für Mitte des Jahres 2019 erwartet.

5G Basisstationen: kleiner, leichter und energiesparender

Im Vorfeld des Mobile World Congress 2019 hat Huawei auch neue Hardware für den 5G Netzausbau gezeigt. Ryan Ding betont, dass die Netztechnik für 5G deutlich kleiner und leichter als die Technik für bisherige Mobilfunkgenerationen, beispielsweise LTE, ist. Netzbetreiber können die Technik daher mit wenig Aufwand und mit geringen Kosten installieren und ihre Netze schnell auf 5G aufrüsten. Die 5G Basisstationen sollen zudem deutlich energiesparender sein sodass keine Erweiterung der Stromversorgung an bestehenden Standorten notwendig sein soll.

Ryan Ding (Huawei) präsentiert Mobilfunk-Antennen.

Das Bild zeigt einen Vergleich zwischen einer herkömmlichen Mobilfunkantenne für niedrigfrequentes und hochfrequentes Mobilfunkspektrum auf der linken Seite. Auf der rechten Seite sieht man eine Massive-MIMO Antenne für 5G Mobilfunk oberhalb von 3,4 GHz für 5G.

Huawei SkySite: Drohne mit 5G Basisstation

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Huawei zeigt auf dem Mobile World Congress 2019 erstmals die SkySite. Dabei handelt es sich um eine Drohne mit integrierter 5G Basisstation. Die SkySite soll in Notsituationen schnell eine große Fläche mit Mobilfunk versorgen können und so Rettungskräfte bei ihrer Arbeit unterstützen, wenn herkömmliche Mobilfunknetze nicht mehr nutzbar sind.

Huawei 5G SkySite. Bild: maxwireless.de.
Huawei 5G SkySite. Bild: maxwireless.de.

Die Huawei SkySite soll laut Ryan Ding, Präsident der Huawei Carrier Business Group, innerhalb von fünf Minuten einsatzbereit sein und eine Fläche von 30 bis 40 Quadratkilometern mit einem 5G Mobilfunknetz versorgen können. Die Drohne steigt dafür in eine Höhe von etwa 100 Meter auf. Wie lange die SkySite in der Luft bleiben kann und wie die Energieversorgung erfolgt, dazu hat Huawei noch keine Angaben gemacht. Auch wie die Anbindung an das Kernnetz erfolgen soll, ist unbekannt.

Huawei 5G Book RRU. Bild: maxwireless.de.
Huawei 5G Book RRU. Bild: maxwireless.de.

Als Radio Remote Unit (RRU) kommt eine sogenannte „5G book RRU“ zum Einsatz, welche sehr kompakt und energiesparend sein soll.

Neben der SkySite zeigt die Huawei Netzwerk-Sparte auf dem Mobile World Congress 2019 in Barcelona unter anderem auch eine neue Solar-Mobilfunk-Basisstation für den Einsatz in Entwicklungsländern.

Samsung Galaxy S10 kommt in 5G Version

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Samsung hat neben dem Galaxy S10, dem Galaxy S10+ und dem Galaxy S10e auch eine 5G-Version der S10 Reihe vorgestellt: das Samsung Galaxy S10 5G. Das Gerät ist eines der weltweit ersten 5G-Smartphones und basiert technisch auf dem Galaxy S10+. Sobald die ersten kommerziellen 5G Netze an den Start gehen, möchte Samsung mit dem Galaxy S10 5G das passende Endgerät ausliefern können.

Das Samsung Galaxy S10 5G. Bild: Samsung.
Das Samsung Galaxy S10 5G. Bild: Samsung.

5G Modem von Samsung oder Qualcomm

Je nach Region, in der das Galaxy S10 5G ausgeliefert wird, verbaut Samsung entweder ein 5G Modem aus eigenem Hause oder von Qualcomm. In Nordamerika wird das Qualcomm Snapdragon X50 Modem zum Einsatz kommen, in den restlichen Regionen wie Asien und Europa das Samsung Exynos 5100 Modem. Im 5G-Betrieb wird sowohl das C-Band (Frequenzbereich zwischen 3,4 und 3,8 Gigahertz) als auch der Millimeterwellen-Bereich zwischen 26 und 28 GHz unterstützt. Standalone-5G kann das Galaxy S10 5G nicht, es wird lediglich Non-Standalone (NSA) 5G unterstützt.

Beide Modems sind sogenannte Multimode-Modems und ermöglichen neben 5G-Verbindungen auch die Nutzung in 2G-, 3G- und 4G-Netzwerken. In 4G/LTE-Netzen werden Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gigabit pro Sekunde im Download und 150 MBit/s im Upload über LTE Cat20 unterstützt.

Das Samsung Exynos 5100 5G Modem. Bild: maxwireless.de.
Das Samsung Exynos 5100 5G Modem. Bild: maxwireless.de.
Das Samsung Exynos 5100 5G Modem. Bild: maxwireless.de.
Das Samsung Exynos 5100 5G Modem. Bild: maxwireless.de.

High-End Ausstattung

Das Samsung Galaxy S10 5G ist dem Galaxy S10+ technisch sehr ähnlich, kommt jedoch mit einem etwas größeren 6,7 Zoll großen Display daher. Die Auflösung ist mit 1440 x 3040 Pixeln identisch zum S10+. Einen weiteren Unterschied gibt es bei den Kameras. Das S10+ hat eine vierte Kamera mit einer sogenannten „Time of Flight“ Funktionalität und erlaubt zusätzlichen einen „Multi Level Bokeh Effekt“. Außerdem ermöglicht die Kamera das Ausmessen von Objekten.

Wie die anderen Galaxy S10 Modelle unterstützt auch das Samsung Galaxy S10 5G WLAN 802.11ax, auch bekannt als WLAN 6. Damit sind bis zu 1,2 Gigabit pro Sekunde im Down- und Uplink möglich. Der interne Speicher ist 256 Gigabyte groß und lässt sich, im Gegensatz zu den anderen Galaxy S10 Modellen, nicht per Speicherkarte erweitern. Der Arbeitsspeicher ist 8 GB groß.

Marktstart auch in Europa

Wie Samsung offiziell bekannt gab, wird das Galaxy S10 5G ab dem Sommer 2019 auch in Europa auf den Markt kommen. Dafür kooperiert der Hersteller mit europäischen Netzbetreibern. Auch in Deutschland soll das Gerät auf den Markt kommen, unter anderem bei der deutschen Telekom. Preise und ein exaktes Verfügbarkeitsdatum gibt es jedoch noch nicht. Folgende Anbieter möchten das Gerät laut Samsung in ihr Produktportfolio aufnehmen:

  • Deutsche Telekom
  • EE
  • Orange
  • Sunrise
  • Swisscom
  • TIM
  • Telefonica
  • Vodafone

Huawei: 5G setzt sich schneller durch als jede andere Mobilfunkgeneration

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Die vierte Mobilfunkgeneration LTE benötigte etwa 5 Jahre, bis sie sich weltweit durchgesetzt hat. Bei der nächsten Mobilfunkgeneration 5G soll das deutlich schneller gehen: schon nach drei Jahren wird die Technologie der vorherrschende Standard sein. Davon geht zumindest Huawei aus, einer der drei größten Netzwerk-Ausrüster der Welt.

Ein Grund für die schnelle Verbreitung von 5G ist nach Angaben von Huawei unter anderem, dass Endgeräte und Netztechnik erstmals zeitgleich zur Verfügung stehen. Bei UMTS dauerte es etwa vier Jahre, bis marktfähige Endgeräte erhältlich waren, bei LTE vergingen immerhin noch zwei Jahre.

Endgeräte und Netztechnik sind bei 5G zeitgleich marktfähig. Bild: maxwireless.de.
Endgeräte und Netztechnik sind bei 5G zeitgleich marktfähig. Bild: maxwireless.de.

Bislang wird das den Netzbetreibern zur Verfügung stehende Funkspektrum hauptsächlich für LTE genutzt, teilweise werden aber auch noch die 2G- und 3G-Technologien unterstützt. Huawei sieht für die kommenden Jahre in Industrienationen einen vollständigen Wechsel auf LTE- und 5G-Technologien voraus. LTE soll dabei als Basisnetz alle wichtigen Standard-Anwendungen wie Telefonie und Datenverkehr abwickeln, 5G kommt für spezifische Anwendungen wie etwa ultraschnelles mobiles Breitband oder Maschinenkommunikation hinzu.

So stellt sich Huawei das Ziel-Netzwerk vor: LTE und 5G NR zusammen. Bild: maxwireless.de.
So stellt sich Huawei das Ziel-Netzwerk vor: LTE und 5G NR zusammen. Bild: maxwireless.de.

Das sich 5G schneller als frühere Mobilfunkgenerationen durchsetzen wird, liegt wohl auch am geringeren Aufwand für die Umrüstung der Basisstationen. Einerseits sind viele Sender im Zuge der Umrüstung auf sogenannte Single-RAN Technologie bereits für 5G vorbereitet. Diese Sender benötigen oft nur neue Antennen und neue Lizenzen, um den Frequenzbereich oberhalb von 3,4 GHz abdecken zu können. Andererseits sind die neuen 5G Antennen und die neue 5G Netztechnik deutlich kompakter und leichter als ältere Technik, sodass sie ohne großen Aufwand durch wenige Personen installiert werden kann.

Der Netzwerkausrüster Huawei gibt an, dass aktuelle 5G Active Antenna Units (AAUs) im Vergleich mit bestehenden Antennen, welche die bestehenden Frequenzbereiche unterstützen, rund 50 Prozent kleiner und mehr als 20 Prozent leichter sind. Sie können im Normalfall durch eine einzige Person ohne ein Hilfsmittel wie zum Beispiel einen Kran installiert werden.

Speedport Pro: Telekom sucht Testpersonen

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Der Telekom Speedport Pro Router scheint eine ewige Geschichte zu werden. Eigentlich sollte der Nachfolger des Speedport Hybrid bereits Ende 2018 in den Handel kommen, vorgestellt wurde das Gerät sogar schon Anfang September 2018. Anfang 2019 wurde bekannt, dass der Marktstart des Speedport Pro auf unbestimmte Zeit verschoben wird, wohl auf Grund von Problemen mit der Software des Routers. Nun sucht die Telekom erneut freiwillige Testpersonen für weitere Tests. Bitte Update am Ende des Artikels beachten!

Der Telekom Speedport Pro Router. Bild: maxwireless.de.
Der Telekom Speedport Pro Router. Bild: maxwireless.de.

Firmware soll getestet werden

Wie die Telekom in ihrem Kundenforum schreibt, werden 10-12 Testpersonen gesucht, die den Speedport Pro mehrere Wochen lang ausprobieren sollen. Weiter heißt es: „In kleiner Runde sollen mehrere Firmware-Versionen intensiv unter die Lupe genommen werden.“. Die Bewerbung als Testperson ist für jeden Telekom Kunden möglich, ein Hybrid-Anschluss ist vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig. Die Testpersonen sollten nach Angaben der Telekom jedoch technisch sehr versiert sein. Beginnen soll der Test am 1. März.

Im Umkehrschluss könnte der erneute Test aber auch bedeuten, dass der Telekom Speedport Pro in den nächsten Wochen noch nicht auf den Markt kommen wird, da die Firmware scheinbar immer noch Probleme macht. Eine never ending story? Wir werden abwarten müssen.

Erster Router von Sagemcom

Die Telekom arbeitet für den technisch sehr fortschrittlichen Hybrid-Router Speedport Pro das erste Mal mit dem französischen Hersteller Sagemcom zusammen. Der erste Speedport Hybrid stammte noch von Huawei, einem Hersteller mit langjähriger Erfahrung und viel Expertise bei DSL- und LTE-Router-Modellen. Möglicherweise hatte Sagemcom die Entwicklung des Routers unterschätzt, sodass es nun zu den enormen Verzögerungen kommt.

Rückseite des Speedport Pro. Bild: maxwireless.de.
Rückseite des Speedport Pro. Bild: maxwireless.de.

Technische Daten zum Speedport Pro

Der Telekom Speedport Pro kommt in einem großen, schwarzen Gehäuse und hat ein integriertes VDSL-Modem für bis zu 250 Mbit/s (Supervectoring). Weiterhin ist ein LTE Cat6 Modem integriert. Beide Modems können kombiniert werden, sodass Theoretisch bis zu 550 MBit/s erreicht werden könnten, wenn die Telekom einen entsprechenden Hybrid-Tarif vermarktet.

Anschlüsse auf der Unterseite des Telekom Speedport Pro. Bild: maxwireless.de.
Anschlüsse auf der Unterseite des Telekom Speedport Pro. Bild: maxwireless.de.

Neben der Hybrid-Funktion ist insbesondere auch die WLAN-Funktionalität beim Speedport Pro einzigartig. Das Gerät unterstützt 8×8 MIMO WLAN Antennentechnik und kann Geschwindigkeiten von bis zu 9,6 Gigabit pro Sekunde erreichen. Auf der Rückseite sowie auf der Unterseite stehen zudem diverse Anschlüsse zur Verfügung, darunter Gigabit LAN und USB. Weitere Details zum Speedport Pro gibt es in diesem Artikel.

Update 23.02.: Speedport Pro in Auslieferung

Wie im oben verlinkten Telekom Forum geschrieben wurde, befindet sich der Speedport Pro ab sofort in Auslieferung, ab dem 26. Februar soll das Gerät endlich erhältlich sein. Bei den beschriebenen Firmware-Tests handelt es sich folglich um weiterführende Tests, welche den Marktstart nicht beeinflussen.

Telekom plant LTE-Ausbau im 700 MHz Frequenzbereich

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Die Telekom möchte bis Mitte des Jahres 2019 LTE auch im Frequenzbereich um 700 Megahertz ausbauen. Das auch als Band 28 bekannte Funkspektrum hat die Telekom bereits im Jahr 2015 bei der Bundesnetzagentur ersteigert. Bislang konnte das Spektrum aber noch nicht eingesetzt werden, da noch das Antennen-Fernsehen DVB-T im gleichen Bereich ausgestrahlt wurde. LTE 700 eignet sich insbesondere für den Ausbau in ländlichen Regionen und soll nach Angaben der Telekom die Grundlage für das künftige 5G Netz liefern.

Mobilfunk Sendemast. Bild: maxwireless.de.
Mobilfunk Sendemast. Bild: maxwireless.de.

Telekom beklagt mangelhafte Koordinierung

Die Telekom hat bei der Bundesnetzagentur Anfang Februar 2019 die Nutzung von Band 28 für LTE-Dienste beantragt. Der Anbieter bemängelt in einer Medieninformation jedoch eine bislang mangelhafte Grenzkoordinierung. Diese ist notwendig, damit es an den Grenzen zu Nachbarländern keine Störungen gibt.

„Probleme bereitet derzeit auch noch die fehlende Grenzkoordinierung. Teilweise wird in Nachbarländern Deutschlands weiterhin terrestrischer Rundfunk betrieben, der den Mobilfunk in Deutschland stören würde. Mit Polen hat die Regulierungsbehörde z.B. immer noch keinen für die Nutzung notwendigen Vertrag abgeschlossen.“

Endgeräte für LTE Band 28

Diverse Smartphones, Tablets und LTE-Router sind bereits für die Nutzung von LTE auf 700 MHz vorbereitet. So unterstützen zum Beispiel aktuelle Apple iPhone Modelle und viele Smartphones von Samsung, Huawei und Sony das LTE Band 28. Sobald die Telekom ihr Netz entsprechend aufrüstet, können Nutzer dieser Endgeräte von einem besseren LTE Empfang und ggfs. höheren Geschwindigkeiten profitieren. Wer unsicher ist, ob das eigene Endgerät bereits LTE Band 28 unterstützt, sollte im Handbuch oder im technischen Datenblatt nachsehen – im Normalfall sind die unterstützten Frequenzbereiche dort aufgelistet.

Auch die AVM FRITZ!Box 6890 LTE unterstützt LTE B28.
Auch der Router AVM FRITZ!Box 6890 LTE unterstützt LTE B28.

LTE 700 bei anderen Anbietern

Die Telekom ist der erste Anbieter in Deutschland, der den Einsatz von LTE im 700 MHz Frequenzbereich angekündigt hat. Die beiden anderen deutschen Netzbetreiber Telefónica und Vodafone besitzen auch Funkspektrum in diesem Bereich, haben jedoch noch keine Angaben dazu gemacht, ob eine Nutzung für LTE geplant ist. Theoretisch ist auch ein Einsatz im 5G Modus möglich.

RuralStar Lite: Huawei mit Konzept für unerschlossene Gebiete

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Mit dem RuralStar Konzept bietet Huawei seit einigen Jahren eine Möglichkeit, in abgelegenen Regionen schnell und günstig ein Mobilfunknetz aufzubauen. Die vergleichsweise kompakte Basisstation zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei Bedarf den Energieverbrauch über Solarmodule und Akkus decken kann. Die RuralStar Basisstationen kommen insbesondere in Entwicklungsländern zum Einsatz, wo die Infrastruktur für normale Basisstationen unzureichend ist oder der Ausbau mit regulärer Technik finanziell keine Option darstellt.

Huawei RuralStar Lite Basisstation. Bild: maxwireless.de.
Huawei RuralStar Lite Basisstation. Bild: maxwireless.de.

Nach Angaben von Huawei leben weltweit immer noch rund 740 Millionen Menschen ohne Mobilfunkempfang, meistens in Dörfern mit unter 1000 Einwohnern. Hier sind günstige Konzepte mit einer möglichst flexiblen Anbindung gefragt, um auch diesen Menschen künftig Mobilfunk-Zugang zu ermöglichen.

Vergleich traditionelle Basisstation vs. RuralStar Konzept. Bild: maxwireless.de.
Vergleich traditionelle Basisstation vs. RuralStar Konzept. Bild: maxwireless.de.

Zum Mobile World Congress 2019 zeigt Huawei daher nun das RuralStar Lite Konzept. Wie der Name schon verrät, wurde das ohnehin schon auf geringe Kosten bedachte Produkt nochmals überarbeitet und vereinfacht, sodass laut Huawei für die Errichtung einer RuralStar Lite Basisstation nur noch 20.000 US-Dollar benötigt werden.

Die bisherige Rural-Star Basisstation kostet mit rund 50.000 US-Dollar etwa das Doppelte. Die RuralStar Lite Basisstation soll sich für den Anbieter innerhalb von zwei Jahren lohnen (Return on Investment, ROI), die normale RuralStar Basisstation erreicht den ROI nach etwa 3 bis 5 Jahren. Zum Vergleich: ein regulärer Mobilfunkstandort wird mit Kosten von mindestens 150.000 US-Dollar und lohnt sich im Schnitt erst nach 10 Jahren.

Huawei RuralStar Basisstation im Einsatz. Bild: maxwireless.de.
Huawei RuralStar Basisstation im Einsatz. Bild: maxwireless.de.

Die Huawei RuralStar Lite Basisstation hat eine Höhe von 6 Metern. Die Energieversorgung erfolgt über vier Solar-Panels sowie über Lithium-Akkus. Die Anbindung an das Kernnetz kann über Richtfunk oder über Kabel realisiert werden, optional wird auch eine Satelliten-Anbindung ermöglicht.


HTC 5G Hub Router kommt auch zur Telekom

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HTC hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona kein neues Smartphone, sondern einen der weltweit ersten 5G Router vorgestellt. Das Gerät kommt mit Android Benutzeroberfläche und und ist mit einem riesigen Bildschirm ausgestattet. Das 5G Modem kommt von Qualcomm.

HTC 5G Hub. Bild: HTC.
HTC 5G Hub. Bild: HTC.

5G Router und Entertainment-Maschine

Der HTC 5G Hub ist auf der Front mit einem 5 Zoll großen Touchscreen ausgestattet. Die Auflösung ist mit 1280 x 720 Pixel recht grob, doch für einen Router ist ein solch riesiger Bildschirm trotzdem fast schon überdimensioniert. HTC verspricht, dass man dank Android 9 Betriebssystem auch Filme streamen kann. Die Ausgabe kann auch über den auf der Rückseite verbauten USB-C Anschluss an einen Fernseher erfolgen, sodass man nicht zwingend auf den Bildschirm am Router angewiesen ist. Dank microSD Kartenschacht kann man aber auch eigene Inhalte wie Fotos und Videos über den 5G Hub wiedergeben.

Das integrierte Modem stammt von Qualcomm, es handelt sich um das Modell Snapdragon X50v2. Als Prozessor wird ein Snapdragon 855 eingesetzt, dem 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der interne Speicher des 5G Hub ist 32 GB groß. Ausreichend also für das Betriebssystem und einige Apps. Neben dem USB Typ C Anschluss gibt es auch einen RJ45 Gigabit LAN-Anschluss und ein Anschluss für ein Netzteil. Externe Antennen können nicht verbunden werden.

WLAN wird sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz unterstützt. Neben dem aktuellen WLAN ac Standard wird auch der kommende WLAN ad / WLAN 6 Standard unterstützt.

HTC Hub Rückseite mit RJ45 LAN-Anschluss. Bild: HTC.
HTC Hub Rückseite mit RJ45 LAN-Anschluss. Bild: HTC.

5G auf zwei Frequenzbereichen

Der HTC 5G Hub kann 5G sowohl im mmWave Frequenzbereich zwischen 26 und 28 GHz als auch im C-Band Frequenzbereich zwischen 3,4 und 3,8 GHz nutzen. Das C-Band, auch als Band n78 bekannt, wird in Deutschland relevant sein. Ob das Gerät auch ältere Mobilfunkstandards wie LTE und UMTS unterstützt, ist bislang unklar. Da mit dem Snapdragon 855 ein passendes Modem verbaut ist, kann aber davon ausgegangen werden.

Marktstart auch in Deutschland

HTC bringt den 5G Hub in Zusammenarbeit mit diversen Netzbetreibern auf den Markt, unter anderem soll der 5G Router auch in Deutschland bei der Telekom angeboten werden. Wann und zu welchem Preis ist jedoch noch unbekannt. Weitere Anbieter des HTC 5G Hub sind Elisa (Finnland), Sunrise (Schweiz), Three (England), Telstra (Australien) und Sprint (USA). Bei Sprint wird der 5G Hub schon im zweiten Quartal 2019 erhältlich sein.

Neben HTC hat auch Netgear bereits einen 5G Router präsentiert, den Nighthawk 5G.

AVM: Neue WLAN Repeater Familie vorgestellt

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AVM stellt auf dem Mobile World Congress in Barcelona eine Serie neuer WLAN-Repeater vor. Nach dem Spitzenmodell FRITZ!Repeater 3000, welches bereits zur IFA im September 2018 gezeigt wurde, gibt es nun auch Nachfolger für die älteren WLAN Repeater Modelle. Im Vergleich zu den älteren Modellreihen sind die Repeater nun allesamt leistungsfähiger geworden, außerdem wird WLAN Mesh unterstützt.

Die neue AVM WLAN Repeater Familie. Bild: AVM.
Die neue AVM WLAN Repeater Familie. Bild: AVM.

Zusammen mit dem AVM FRITZ!Repeater 3000 bietet AVM künftig insgesamt vier WLAN-Repeater an. Die Modelle unterscheiden sich bei der technischen Ausstattung, insbesondere aber in der maximal möglichen Geschwindigkeit. Alle Repeater haben ein neues Design spendiert bekommen, die Modelle FRITZ!Repeater 1200 und FRITZ!Repeater 600 sind zudem besonders kompakt gestaltet.

Datenblatt: AVM WLAN Repeater im Vergleich. Bild: maxwireless.de.
Datenblatt: AVM WLAN Repeater im Vergleich. Bild: maxwireless.de.

Das Spitzenmodell ist der AVM FRITZ!Repeater 3000. Dieses Modell ist ab dem 1. Quartal 2019 zu einem Preis von 129 Euro (UVP) im Handel erhältlich und erlaubt WLAN-Verbindungen auf 2,4 GHz mit bis zu 400 Mbit/s und auf 5 GHz mit bis zu 1.733 Mbit/s. Als einziges der neuen WLAN-Repeater Modelle hat der FRITZ!Repeater 3000 zwei RJ45 Gigabit LAN Anschlüsse und verfügt zudem über ein separates WLAN-Modul mit 4×4 MIMO Antennentechnik zur Anbindung an einen Router, falls keine Anbindung per Kabel erfolgen kann. Als einziges Modell hat der FRITZ!Repeater 3000 ein externes Netzteil und ist damit flexibel positionierbar. Alle anderen Repeater werden direkt in die Steckdose eingesteckt.

Der FRITZ!Repeater 2400 ist der direkte Nachfolger für den FRITZ!Repeater 1750E. Das Modell unterstützt 4×4 MIMO Antennentechnik sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz und ist damit im 2,4 GHz Bereich theoretisch sogar schneller als das Spitzenmodell unterwegs. Eine RJ45 Gigabit LAN Schnittstelle steht für die Anbindung an den Router oder zur Verbindung mit einem Endgerät zur Verfügung.

AVM FRITZ!Repeater 2400. Bild: AVM.
AVM FRITZ!Repeater 2400. Bild: AVM.

Der FRITZ!Repeater 1200 verfügt nach Angaben von AVM über eine kompakte Bauweise, kann sowohl 2,4 GHz als auch 5 GHz nutzen und verfügt zudem noch über einen Gigabit LAN Port. Das Modell ist aber deutlich langsamer als die Spitzenmodelle, da weniger WLAN-Antennen im Gehäuse verbaut wurden.

AVM FRITZ!Repeater 1200. Bild: AVM.
AVM FRITZ!Repeater 1200. Bild: AVM.

Als neues Einstiegsmodell nimmt AVM den FRITZ!Repeater 600 in das Programm auf. Der Repeater arbeitet ausschließlich im 2,4 GHz Bereich und bietet eine sehr kompakte Bauweise mit Abmessungen von nur 5 x 5 Zentimetern. Die Geschwindigkeit ist dank 4×4 MIMO Antennentechnik dennoch auf einem hohen Niveau.

Die Modelle FRITZ!Repeater 2400, FRITZ!Repeater 1200 und FRITZ!Repeater 600 sollen ab dem 2. Quartal 2019 im Handel erhältlich sein. Zur unverbindlichen Preisempfehlung gibt es noch keine Angaben.

Huawei zeigt 5G CPE Pro Router auf dem MWC

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Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona seinen ersten kommerziellen 5G Router vorgestellt. Das Gerät trägt den Namen „5G CPE Pro“ und ähnelt optisch den Prototypen, welche Huawei bereits im Jahr 2018 für diverse 5G Live-Tests genutzt hat.

Huawei 5G Router. Bild: Huawei.
Huawei 5G Router. Bild: Huawei.

Der Huawei 5G CPE Pro Router basiert auf dem HiSilicon Balong 5000 Modem, dem nach Angaben von Huawei ersten Multimode 5G Modem. Multimode bedeutet, dass neben 5G auf 4G / LTE unterstützt wird und damit ein sogenannter Dual-Mode Betrieb möglich ist. Sollte der 5G Empfang nicht ausreichend stark sein, schaltet das Gerät automatisch in den 4G Modus herunter, sodass die Verbindung bestehen bleibt.

Huawei 5G CPE Pro Router. Bild: techbang.com.
Huawei 5G CPE Pro Router. Bild: techbang.com.

Die maximale Geschwindigkeit im 5G Netz liegt laut Huawei bei 3,2 Gigabit pro Sekunde. Der Balong 5000 Chipsatz kann dafür bis zu zwei 100 MHz breite Frequenzbereiche bündeln (2CA). Der Huawei 5G CPE Pro Router kann sowohl den Frequenzbereich zwischen 3,4 und 3,8 Gigahertz (C-Band) nutzen als auch den Millimeterwellen-Bereich zwischen 26 und 28 Gigahertz.

Huawei 5G Router Anschlüsse. Bild: techbang.com.
Huawei 5G Router Anschlüsse. Bild: techbang.com.
Huawei 5G CPE Pro Unterseite. Bild: techbang.com.
Huawei 5G CPE Pro Unterseite. Bild: techbang.com.

Auf der Front gibt es drei LEDs und eine WPS Taste zur schnellen WLAN-Verschlüsselung. Auf der Rückseite befindet sich beim Huawei 5G CPE Pro ein Anschluss für das Netzteil, eine Power-Taste und ein SIM-Karten Schacht. Zwei RJ45 Gigabit Ethernet Anschlüsse für LAN/WAN sind ebenfalls integriert. Das WLAN arbeitet sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz, neben dem WLAN ac Standard wird auch das neue WLAN 6 unterstützt.

Ob und wann der Huawei 5G CPE Pro Router in Deutschland auf den Markt kommt, ist bislang unbekannt. Auf dem MWC zeigt Huawei auch den 5G CPE Window Router, dieser setzt auf ein Außenmodul mitsamt Antenne, sodass auch in Regionen mit schlechteren Empfangsbedingungen eine gute 5G Verbindung gewährleistet werden kann.

Bildquelle: techbang.com.

Mobiler 5G WLAN Router von Huawei vorgestellt

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Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona werden dieses Jahr nicht nur die ersten 5G Smartphones und die ersten 5G Router präsentiert, auch die ersten mobilen WLAN Hotspots mit 5G Modem wird gezeigt. Huawei, schon seit vielen Jahren für mobile Hotspots bekannt, hat nach Netgear bereits den zweiten mobilen 5G Router vorgestellt.

Huawei 5G Mobile Hotspot Router. Bild: techbang.com.
Huawei 5G Mobile Hotspot Router. Bild: techbang.com.

Das „5G Mobile WiFi“, wie Huawei seinen ersten mobilen 5G Hotspot nennt, hat scheinbar noch keine Modellnummer, doch Besucher des MWC können das Gerät am Stand von Huawei bereits begutachten. Optisch erinnert das Modell an den Huawei E5788 Hotspot, doch der 5G Mobile WiFi ist deutlich größer. Das dürfte insbesondere am integrierten 8.000 mAh starken Akku liegen – der Akku des E5788 ist nicht einmal halb so stark. Aufgeladen wird der Akku über USB Typ C, darüber sind auch Verbindungen zum Computer möglich. Optional eignet sich der große Akku auch als Powerbank, Geräte wie Smartphones können sogar über Wireless Charging mit dem Huawei 5G Mobile WiFi aufgeladen werden.

Die Bedienung des Huawei 5G Mobile WiFi erfolgt entweder via Touchscreen oder per App auf dem Smartphone. Als Modem kommt ein HiSilicon Balong 5000 Chipsatz zum Einsatz, eine Eigenentwicklung von Huawei. Der Balong 5000 kann neben 5G auch 4G / LTE nutzen. Der mobile Hotspot ist also abwärtskompatibel zu älteren Mobilfunknetzen, sodass die Verbindung nicht abreißt, wenn man aus der 5G Funkzelle in eine LTE-Zelle wechselt.

Huawei 5G Mobile WiFi Vorstellung auf dem MWC 2019. Bild: techbang.com.
Huawei 5G Mobile WiFi Vorstellung auf dem MWC 2019. Bild: techbang.com.

Der Huawei 5G Mobile WiFi Router kann WLAN auf 2,4 und 5 Gigahertz nutzen und unterstützt neben dem aktuellen WLAN 802.11ac Standard (WLAN 5) auch den neuen WLAN 6 Standard. Wie viele Geräte gleichzeitig mit Internet versorgt werden können, ist noch nicht bekannt. Huawei wirbt damit, dass es ausreicht, einen QR-Code zu scannen, um sich mit dem WLAN zu verbinden. Der QR-Code wird bei Bedarf im Display des Gerätes eingeblendet.

Weitere technische Details zum Huawei 5G Mobile WiFi liegen zurzeit noch nicht vor. Auch Informationen zum Preis und zur Verfügbarkeit des mobilen 5G Routers sind noch nicht bekannt. Erste 5G Netze werden voraussichtlich Mitte 2019 an den Start gehen, auch in Deutschland ist noch in diesem Jahr mit ersten Angeboten für den neuen Mobilfunkstandard zu rechnen.

Bildquelle: techbang.com.

Test: RAVPower 20100 mAh Powerbank mit USB-C Power Delivery

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Das chinesische Unternehmen RAVPower verkauft bereits seit einigen Jahren Produkte wie Ladegeräte und Powerbanks über den Onlinehändler Amazon. Seit Ende 2018 bietet RAVPower nun einen externen Akku mit 20.100 mAh Kapazität und USB-C Power Delivery Funktionalität an. Damit ist es möglich, mit der Powerbank neben Smartphones und Tablets auch Notebooks wie das Apple MacBook oder das Dell XPS 13 aufzuladen. Wir haben die neue Powerbank getestet.

Verpackung zur RAVPower 20100 mAh Powerbank.
Verpackung zur RAVPower 20100 mAh Powerbank.

Lieferumfang und erster Eindruck

Die RAVPower 20.100 mAh Powerbank wird in einer türkisenen Verpackung  ausgeliefert. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gerät selbst noch ein USB Typ C Kabel sowie eine Schutzhülle. Eine kurze Anleitung ist ebenfalls beigelegt.

Powerbank in der Hand.
Powerbank in der Hand.

Die Powerbank selbst ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt und wirkt gut verarbeitet, aber auch ein wenig langweilig. Klar, eine Powerbank muss nicht durch spektakuläres Design überzeugen, aber ein wenig Farbe oder so hätte sicher nicht geschadet!

Durch die hohe Kapazität von 20.100 mAh ist die Powerbank natürlich recht groß und schwer. Für die Hosentasche eignet sich das Gerät nicht, aber für Rucksack, Koffer, Auto und co. ist sie bestens geeignet.

Anschlüsse und Ladeleistung

Die Powerbank kann entweder per MicroUSB oder via USB Typ C aufgeladen werden. Durch die hohe Kapazität dauert das Aufladen recht lange, zumindest mit einem Standard-Netzteil. RAVPower gibt eine Ladedauer von 9,5 Stunden mit einem Standard 2,4A Netzteil an, mit einem 18W Schnellladegerät sollen es 5,5 Stunden sein. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, die Powerbank mit einem 30W USB Typ C Ladegerät innerhalb von „nur“ 3,5 Stunden wieder aufzuladen.

Spezifikationen zur Powerbank.
Spezifikationen zur Powerbank.

Andere Geräte kann die Powerbank entweder via USB Typ C oder via Standard USB A aufladen. Über USB A sind maximal 12W Ladeleistung möglich, über USB C sind 30W möglich, mit Power Delivery sogar 45 Watt. Vier blaue LEDs auf der Front informieren über den Ladezustand. Mittels einer Power-Taste an der Seite kann man jederzeit die LEDs aktivieren, beim Aufladen leuchten diese nacheinander aufblinkend.

Anschlüsse.
Anschlüsse.

Test mit MacBook Air 2018 und mit Smartphones

Im Test wurde ein MacBook Air 2018 innerhalb von rund 2 Stunden über USB C Power Delivery ausgeladen – das funktionierte reibungslos, so wie man es erwartet. Auch ein Apple iPhone XS wurde vergleichsweise schnell aufgeladen, schneller zumindest als mit dem original Apple Netzteil. Ein Google Pixel 3 wurde genauso schnell geladen wie mit dem original Netzteil.

Mitgelieferte Tasche.
Mitgelieferte Tasche.

Empfehlenswerte Powerbank

Mit einem Preis von knapp 60 Euro ist die RAVPower 20.100 mAh Powerbank sicher nicht günstig. Doch die hohe Kapazität und die sehr gute Ladeleistung inklusive USB C Power Delivery machen das Modell zu einem empfehlenswerten Begleiter.

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